Lore Berts Kunst ist schwer in hermeneutische Kategorien einzuordnen und verfolgt bewusst kein spezifisches Ziel in dieser Hinsicht. Vielmehr möchte sie in stiller Behutsamkeit die Aufmerksamkeit auf die Verletzbarkeit von Menschen und Werten lenken, aber gleichzeitig auch die Schönheit und Kostbarkeit der Vielfalt von Menschen, Werten, Kulturen und Religionen betonen.
Seit über vier Jahrzehnten zeichnet sich ihr künstlerisches Schaffen durch die Verwendung von fernöstlichen Papieren aus Japan, Nepal, Korea und China aus, die oft eine räumliche Dimension einnehmen. Collagen, Bildobjekte, Transparente, Skulpturen, Installationen und ganze Papierräume zeigen ihr Interesse an Material, Form, Raum und Umgebung. Papier ist dabei ihr bevorzugter Werkstoff.