Julian Opie ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Künstler Großbritanniens. Er hat auf der ganzen Welt ausgestellt. Seine Sprache ist sofort mit seinem reduktiven Stil, der eine visuelle und räumliche Erfahrung der Welt um uns herum hervorruft, erkennbar. Mit seinen Einflüssen aus klassischen Portraits, Billboards und Verkehrsschildern, populären Comics und japanischen Holzschnitten verbindet der Künstler die klare visuelle Sprache des modernen Lebens mit den Grundlagen der Kunstgeschichte. Die breite Palette von Medien und Technologien, sei es in Siebdruck, Vinyl, LCD, LED, Lentikular und Beflockung, reicht Opie nicht aus und er treibt die Grenzen der so genannten traditionellen künstlerischen Praxis weiter voran.
1979 – 1982 Studiert bei der Goldsmith’s College of Art
“Alles, was du siehst, ist ein Trick des Lichts”, schreibt Opie. “Licht fällt in dein Auge, Licht wirft Schatten, schafft Tiefe, Formen, Farben. Mach das Licht aus und alles ist weg. Wir benutzen das Sehen als ein Mittel zum Überleben und es ist wichtig, es für selbstverständlich zu halten, um zu funktionieren, aber das Bewusstsein ermöglicht es uns, auf sich selbst zu schauen und uns selbst zu sehen und uns unserer Gegenwart bewusst zu sein. Zeichnen, die Art und Weise, wie sich der Prozess anfühlt und arbeitet, bringt das Bewusstsein in die Gegenwart und in die reale Welt, die Außenwelt”.
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